Geglückter Saisonstart für GSK1

Nach erneuter Verstärkung der ersten Mannschaft – im Vorjahr ja bereits durch Grzegorz, in diesem Jahr nun durch den erst 16-jährigen IM Pawel Teclaf und seinen Trainer Jedrzej Dlugosz – darf das Ziel nur Aufstieg in die NRW-Oberliga lauten. Ein Sieg zum Saisonauftakt gegen die SG Niederkassel war also Pflicht, um die Operation Aufstieg erfolgreich gestalten zu können.

Während wir gleich auf zwei unserer Legionäre zurückgreifen konnten, musste die Gastmannschaft doch einige Elo-Schwergewichte zu Hause lassen, sodass wir im Schnitt 200 Elo-Punkte mehr auf die Waage brachten als unsere Gegner. Ein solches Übergewicht verbunden mit einem durch die Sommerpause bedingten längeren zerebralen Bewegungsmangel führte jedoch offenbar zu einer gewissen Behäbigkeit im Denken. Die ersten Symptome machten sich bei Pawel G. und seinem Gegner bemerkbar. Während Pawel schon früh einen wohl eingestellten Bauern einsteckte, entschied er sich nur wenig später für die falsche Fortsetzung, woraufhin er in einer hoffnungslosen Stellung landete.

Ein wenig besser erging es da schon Rüdiger und Pawel T., die zwar zu alles in allem ungefährdeten Remisen kamen, sich jedoch sicherlich mehr erhofft hatten. Als auch noch Thomas‘ Zustand kritisch wurde, drohten der Operation Aufstieg gleich in der ersten Runde schwere Komplikationen. Zum Glück hatten Grzegorz und Stephen mit zwei schwer erkämpften Siegen ein geeignetes Antidot zur Hand. Beim Stande von 3-3 hatten Martin und meine Wenigkeit Gewinnstellungen auf dem Brett. Die Ummünzung in volle Punkte dauerte jedoch in beiden Partien bis in die siebente Spielstunde hinein und verlief zumindest in meinem Falle keineswegs reibungslos.

Letztlich konnten wir allen Startschwierigkeiten zum Trotz einen Sieg erringen, müssen uns in den nächsten Begegnungen aber steigern, um unser Ziel zu erreichen. Bis dahin gilt: der Patient lebt, die Operation geht weiter.

Bericht von Christian Köhler

Veröffentlicht in GSK1, Mannschaft.

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