Spielbericht GSK III – TuS Strempt I

In der vorletzten Runde der Verbandsliga Süd ging es darum die letzte
theoretische Möglichkeit eines Abstieges auszuschließen. Erstmalig in
dieser Saison hatten sich 9 Spieler einsatzbereit gemeldet, so dass ich
mich als Mannschaftsführer auf die Betreuung und das Zuschauen
beschränken konnte.
An Brett 1 brannte bei Christof Kögler schon früh das Brett. Der Gegner
opferte typisch sizilianisch eine Figur auf B5, um danach auch auf D6
einzuschlagen. Nachdem der Rauch sich verzogen hatte, behielt Christof
eine Mehrfigur gegen 3 verbundene Freibauern. Diese Freibauern kamen
jedoch nicht mehr zum Zuge, da Christof durch gutes Figurenspiel diese
nicht zur Entfaltung kommen ließ und die Partie gewann.
An Brett 2 wich Hans Lotzien schon früh von den bekannten Pfaden der
Theorie ab. Sein Gegner fand sich dort nicht gut zurecht und gab früh
nach einem vermeintlichen Figurenverlust auf. Auch wenn der
Figurenverlust vermeidbar war, mit einem Bauern weniger und desolater
Stellung hätte sich am Ergebnis sicherlich nichts geändert.
An Brett 3 übersah der Gegner von Christof Wulfken eine Bauerngabel die
ihn eine Figur kostete. Allerdings öffnete sich auch Christofs
Königsstellung. Tatsächlich gelang es seinem Gegner kaum zu parierende
Mattdrohungen aufzustellen, so dass Christof Dauerschau geben musste.
An Brett 4 bewies Dominik Müller seine Können im Endspiel. Bereits zum
2. Mal diese Saison gelang es ihm ein völlig ausgeglichen aussehendes
Läuferendspiel zu gewinnen.
Bei seinem letzten Einsatz für den GSK an Brett 5 spielte Lorenz
Dörschel remis. Die Bauernketten hatten sich so verkeilt, dass es für
beide Seiten kein Durchkommen gab. An dieser Stelle möchte ich mich bei
Lorenz für seinen Einsatz in den letzten Jahren bedanken und ihm viel
Erfolg bei seinem neuen Verein in Aachen wünschen.
Wolfgang Otto spielte gegen die Benoni Verteidigung. Letztendlich ließ
er seiner tapfer kämpfenden Gegnerin keine Chance und wickelte nach
Bauernplus in ein gewonnenes Endpiel ab.
Alexander Schreck an Brett 7 misslang die Eröffnung völlig, so dass er
lange Zeit völlig eingeschnürt kämpfen musste. Beim Übergang ins
Endspiel konnte er sich jedoch befreien und kurz kam sogar die Hoffnung
auf einen vollen Punkt auf, bevor die Partie dann doch Remis endete.
Am 8. Brett kam eine Karlsbader Struktur aufs Brett. Dieter Eisentraut
bemühte sich um Spiel gegen den König, während sein Gegner den
Minoritätsangriff vorführte. Beide Pläne waren nicht sonderlich von
Erfolg gekrönt als ein Figureneinsteller von Dieter unsere einzige
Niederlage an diesem Tag besiegelte.
Alles in allem ein überzeugender 19:13 Sieg.
Abschließend ging es noch in den Biergarten des Tennisvereins nebenan,
um den Klassenerhalt und die Verabschiedung von Lorenz zu feiern.
Vielen Dank für die Einladung zum Essen an den Sponsor Hans!

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