Einer der Höhepunkte des Schachjahres ist immer der Pellenz-Cup in Nickenich. Schon mehrfach konnten wir dort nicht nur siegreich „vom Brett“ gehen, sondern auch immer eine gute, gemütliche Zeit in netter Atmosphäre verbringen. Der Pellenz-Cup fand in diesem Jahr zum 25. mal statt und garantiert beste Spielbedingungen. Zunächst wurde er in den 90er Jahren in Kruft ausgespielt und zog dann nach einer Pause nach Nickenich.
Dieses Mal trafen sich 47 Teams mit vier bis fünf Spielern. Wir starteten von Platz drei, hinter dem SV Koblenz und Heimbach/Weis, immerhin vor Porz und Siershahn. Mit Christian Köhler, Rüdiger Seger, Thomas Stenzel und mir (Stephen Kutzner) rechneten wir uns durchaus Chancen aus, vorne zu landen.
In der ersten Runde kamen wir gegen das junge Team der Talentschmiede Ahrtal zu einem ungefährdeten Sieg. Noch höher fiel der Sieg gegen VfR-SC-Koblenz in der zweiten Runde aus – alle konnten gewinnen. In Runde drei gegen Porz III kam es zum ersten wirklichen Leistungstest. Durch meinen sehr glücklichen Sieg konnten wir noch ein 2-2 schaffen.
Der Pellenz-Cup lebt auch davon, dass Mannschaften über Vereinsgrenzen gemischt sind, oder nach Interesse aufgestellt sind. In der vierten Runde trafen wir auf die ambitionierten Vertreter von „Meister Jabo“, die sich nach einem YouTube-Kanal benannten. Letzlich konnten wir auch hier die Oberhand behalten.
In der Zwischenzeit gab es wie immer schmackhaftes Essen in der Mittagspause und es bot sich die Möglichkeit sich mit Schachfreunden, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte, auszutauschen.
Während an Tisch 1 der SV Koblenz in Runde fünf gegen Heimbach/Weis gewann, kamen wir gegen Porz I. Eine Woche später trafen wir auf sie in der NRW-Oberliga, mit z.T. identischen Paarungen – das ist aber eine andere Geschichte. Durch sichere Siege von Christian und Rüdiger gewannen wir schließlich und durften gegen den SV Koblenz in der vermeintlich vorentscheidendenn Vorschlussrunde antreten. Christian gelang der dritte Sieg in Folge gegen starke Titelträger und legte damit den Grundstein. Als auch Rüdiger gewinnen konnte, und die hinteren Bretter remisierten, war der Mannschaftssieg unterschriftsreif.
In der letzten Runde kamen wir noch zu einem abschließenden Sieg gegen Siershahn und waren damit der Gesamtsieger des Turniers. Jeder durfte sich nun vom reichhaltig gedeckten Gabentisch etwas aussuchen. Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei!
GSK siegreich beim 25. Pellen-Cup
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