Wenn der Tabellenführer auf das Tabellenschlusslicht trifft sollte eigentlich der Ausgang des Mannschaftskampfs eine klare Sache sein. Im Vorfeld hatten wir aber große Sorge, da sowohl die Bezirksklassenmannschaft als auch das Frauenteam am gleichen Tag spielen mussten. Mitte der Woche sagte aber SF Wadgassen den Mannschafskampf ab und zog sich nach 13 Jahren ganz aus dem Frauenschach zurück.
Somit konnten wir in Limperich mit voller Besetzung antreten. Dr. Tatiana Kuznetsova sollte nach ihrem Unfall noch eine Pause bekommen. Für sie sollte Stanka Gotcheva Gelegenheit zur Spielpraxis bekommen. Leider ist Stanka aber nicht erschienen. Sie lag mit einer schweren Grippe im Bett und hatte wohl vergessen uns abzusagen.
Altmeister Schulz (92 Jahre) gewann somit kampflos (0:3). Auch mit dem Sieg von Aventis Avagyan blieb Limperich noch mit 4:3 in Führung. Da auch Sara Shamieh aus der Eröffnung schlecht herauskam, sah es anfangs nicht so gut für Godesberg aus.
Michelle Trunz sorge dann in überzeugender Manier für die erste Führung im Wettkampf (7:5). Rolf Zens spielte eine sehr gute Partie. Leider konnte er sich am Ende nicht belohnen (9:6). Rolf ist die Zuverlässigkeit in Person. Trotz weiter Anreise aus dem Westerwald ist er stets pünktlich. Der Berichterstatter spielt sehr gerne mit ihm zusammen. Er ist ein großer Gewinn für die Mannschaft. Zwei weitere Siege von Elena Trunz und dem Berichterstatter stellten den Endstand von 17:10 her.
Mit 9:1 Punkten sind wir weiterhin Tabellenführer vor der Stadtverwaltung, die das Verfolgerduell gegen Siebengebirge gewinnen konnte. Am 15.03.2020 findet für uns der nächste Mannschaftskampf in Hennef statt. Mit den Siegen der Ersten, Dritten und meiner Mannschaft sowie dem kampflosen Sieg unseres Frauenteams liegen alle Mannschaften für einen möglichen Aufstieg erfolgreich im Rennen.
Bericht von Hans Lotzien